Praxis HANSE Psychotherapie

Diagnostik für Kinder und Jugendliche

Abgestimmte therapeutische Methoden

Die Diagnostik in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie spielt eine entscheidende Rolle, da sie den Weg zu einer gezielten und wirksamen Psychotherapie ebnet. Durch umfassende Diagnostik können wir die spezifischen Bedürfnisse und Belastungen der Kinder und Jugendlichen noch genauer erfassen und darauf abgestimmte therapeutische Methoden und Interventionen anwenden. Diese individuelle Herangehensweise ermöglicht nicht nur die Identifikation von Herausforderungen, sondern erfasst auch die Ressourcen und Stärken, die jedes Kind oder jeder Jugendliche mitbringt. Die Diagnostik bildet somit das Fundament für eine maßgeschneiderte und effektive psychotherapeutische Behandlung, um das Wohlbefinden und die positive Entwicklung unserer jungen PatientInnen zu fördern.

Welche diagnostischen Leistungen bieten wir für Kinder und Jugendliche an?

Psychologischer Check-up: dient der umfassenden Untersuchung des psychischen Gesundheitszustands, psychischer Erkrankungen sowie  Verhaltensauffälligkeiten. Mit unserem Check-up können wir psychische Belastungen und Krankheiten identifizieren und bei Bedarf präventive und psychotherapeutische Maßnahmen einleiten.

Intelligenz: um die verschiedenen kognitiven Fähigkeiten, wie logisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und sprachliche Kompetenzen messen zu können, werden standardisierte Tests und Aufgaben durchgeführt. Durch die sorgfältige Erfassung dieser Fähigkeiten ermöglichen wir eine objektive Bewertung der intellektuellen Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Die Diagnostik hilft dabei, sowohl die individuellen Stärken als auch die Bereiche zur Weiterentwicklung zu identifizieren.

Autismus-Spektrum-Störungen: die Autismus-Diagnostik umfasst eine gründliche Beurteilung von sozialen Interaktionen, Kommunikationsfähigkeiten und Verhaltensmustern, wie ausgeprägte Rituale oder wiederholende Bewegungen. Durch die Kombination von psychologischen Tests, detaillierte klinische Beobachtungen und umfangreiche Anamnesegespräche erfassen wir um die Vielfalt der Symptome der Kinder und Jugendliche, um eine präzise Diagnose zu stellen.

AD(H)S: unsere Diagnostik beinhaltet eine umfassende klinische Untersuchung von Verhaltensweisen (z.B. Desorganisation, Hyperaktivität), Aufmerksamkeitsfunktionen und Impulsivität. Dabei setzen wir nicht nur auf standardisierte Fragebögen und Interviews, sondern integrieren auch klinische Beobachtungen, neurologische Untersuchungen sowie Informationen aus verschiedenen Lebensbereichen und von Bezugspersonen. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht uns, eine präzise Einschätzung der Störung vorzunehmen und individuelle Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen einzuleiten.

Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen: die Diagnostik umfasst eine detaillierte Untersuchung von Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen, die auf eine mögliche Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder andere Konzentrationsprobleme hinweisen könnten. Unsere Untersuchung zielt darauf ab, nicht nur die Symptome zu identifizieren, sondern auch mögliche Ursachen und differenzialdiagnostische Erkrankungen zu berücksichtigen, um eine solide Grundlage für weitere gezielte Maßnahmen zu bilden.

Legasthenie- und Dyskalkulie: unsere Diagnostik beinhaltet eine systematische Bewertung von Lese- und Rechtschreibfähigkeiten bzw. mathematischen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen. Durch standardisierte Tests, psychologische Beobachtungen und individuelle Anamnesegespräche untersuchen wir die spezifischen Schwierigkeiten, um gezielte Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten.

Psychosomatische Beschwerden: die Diagnostik besteht aus einer umfassenden Untersuchung von körperlichen Symptomen, die nicht allein durch eine medizinische Ursache erklärt werden können. Gemeinsam erkunden wir die zugrunde liegenden Ursachen von körperlichen Beschwerden. Durch gezielte Untersuchungen und Gespräche nehmen wir uns Zeit, um die Verbindung zwischen emotionalen Wohlbefinden und den körperlichen Symptomen der Kinder und Jugendlichen zu erfassen.

Angststörungen: die Diagnostik setzt sich zusammen aus der systematischen Erfassung von Ängsten, Sorgen und physischen Symptomen, die den Alltag der Kinder und Jugendlichen beeinträchtigen (z. B. Soziale Phobie und Panikstörung). Wir setzen psychologische Tests, klinische Interviews und standardisierte Fragebögen ein, um die Art und Intensität der Angststörung zu bestimmen und daraus gezielte Interventionen abzuleiten.

Aggressives Verhalten: die Diagnostik umfasst die systematische Bewertung von aggressiven Handlungen von Kindern und Jugendlichen, deren Häufigkeit und Auslöser. Durch klinische Interviews, psychologische Tests und Verhaltensbeobachtungen analysieren wir die Ursachen und möglichen zugrunde liegenden Faktoren, um eine präzise Diagnose zu stellen und darauf basierend gezielte Interventionen zu planen.

Belastungsstörungen: mittels klinischer Interviews, standardisierter Fragebögen und diagnostischen Gespräche erfassen wir Belastungsfaktoren, sowie die Symptome und Auswirkung dieser Belastungen auf das psychische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen.

Zwangsstörungen: in der Diagnostik von Zwangsstörungen spielen Kriterien wie wiederkehrende, unerwünschte Zwangsgedanken und das Ausführen ritualisierter Handlungen eine zentrale Rolle. Mithilfe diagnostischer Maßnahmen und Verhaltensbeobachtungen können wir die Symptome und die Art der Zwangsstörung bei Kindern und Jugendlichen differenzierter und genauer erfassen. Diese ermöglicht eine präzise Einschätzung und Behandlung der psychischen Erkrankung.

Essstörungen: wir setzen standardisierte psychologische Tests und klinische Verhaltensbeobachtungen ein, um die sorgfältige Bewertung von Essverhalten, Körperbild und emotionalen Aspekten zu erfassen. Durch klinische Interviews, standardisierte Fragebögen und möglicherweise körperliche Untersuchungen erfassen wir die spezifischen Merkmale der Essstörung – sei es Bulimie, Binge-Eating-Störung oder Anorexia nervosa. Diese umfassende Herangehensweise ermöglicht es uns, eine genaue Diagnose zu stellen und einen individuellen Therapieplan für Kinder und Jugendliche zu entwickeln.

Tic-Störungen: die Diagnostik beinhaltet eine gründliche Untersuchung unwillkürlicher, plötzlicher Bewegungen oder Lautäußerungen, die für Tics charakteristisch sind und über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr auftreten. Die Diagnostik von Tics bei Kindern und Jugendlichen beinhaltet auch eine umfassende Anamnese, um eventuelle Begleiterscheinungen oder psychosoziale Faktoren zu identifizieren. Zusätzlich kann auch eine neurologische Untersuchung erfolgen, um mögliche organische Ursachen zu überprüfen. Differenzialdiagnostische Untersuchungen (z. B. auf ADHS oder Zwangsstörungen) werden ebenfalls durchgeführt, um eine fundierte Diagnose und ganzheitliche Betrachtung der Erkrankung zu ermöglichen.

Kind-Eltern-Interaktion: unsere Diagnostik zielt darauf ab, die Qualität und Dynamik der Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern zu untersuchen, indem sie Interaktionsmuster, Kommunikationsweisen und Bindungsaspekte analysiert. Außerdem werden Aspekte wie die Sensibilität der Eltern gegenüber den Bedürfnissen des Kindes, die emotionale Verfügbarkeit und die Fähigkeit zur angemessenen Reaktion auf kindliche Signale tiefergehend betrachtet.

Erziehungsstil: die Untersuchung zielt darauf ab den Erziehungsstil eines Elternteils oder einer Erziehungsperson zu erfassen und zu kategorisieren, um Einblicke in die elterliche Führung und die Beziehung zu den Kindern zu gewinnen. Durch die Erziehungsstildiagnostik werden verschiedene Dimensionen wie Autoritarismus und Laissez-faire in der Erziehung betrachtet, um festzustellen, wie Eltern ihre Kinder führen, erziehen und unterstützen.

Kosten

Für privat versicherte und/oder beihilfeberechtigte PatientInnen übernimmt in der Regel die Krankenkasse die gesamten Kosten.

Angehörige der Polizei, Feuerwehr, Bundespolizei und Bundeswehr können ebenfalls bei uns diagnostische Maßnahmen durchführen, hierbei werden die Kosten von der Heilfürsorge übernommen.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Kosten für die Diagnostik selbst getragen werden können.

Durch Direktverträge mit bestimmten gesetzlichen Krankenkassen können Patienten, die dort versichert sind, diagnostische Maßnahmen bei uns durchführen. Die Abrechnung der meisten Tests erfolgt direkt mit der Krankenkasse. Über Einzelheiten informieren wir Sie gerne.

Gesetzlich Versicherte können nach Prüfung über das Kostenerstattungsverfahren in unserer Praxis behandelt werden. Gemäß § 13 Absatz 3 SGB V haben Sie Anspruch auf eine zeitnahe Behandlung, wenn eine Indikation und Notwendigkeit vorliegt und die Behandlung anderswo nicht rechtzeitig oder in zumutbarer Entfernung möglich ist. Für eine Kostenübernahme im Kostenerstattungsverfahren ist ein Antrag bei Ihrer Krankenkasse erforderlich. Wir beraten Sie gerne im Erstgespräch über die Möglichkeiten der Kostenerstattung in Ihrem individuellen Fall und begleiten Sie durch den bürokratischen Prozess auf dem Weg zur Psychotherapie. Rufen Sie uns einfach an.

Wie ist der weitere Ablauf?

Termin

Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin für ein diagnostisches Erstgespräch.

Erstgespräch

In dem Erstgespräch besprechen wir Ihre Anliegen oder die Ihres Kindes, setzen basierend auf Ihrem Anliegen gemeinsam die Ziele für die Diagnostik und besprechen die nächsten Schritte.

Diagnostik

Durchführung der notwendigen diagnostischen Maßnahmen und bei Bedarf Einleitung weiterer Maßnahmen.

Service für unsere PatientInnen

Video – Sprechstunde

Geschützte Onlinesprechstunde

Psychiatrie & Neurologie

Ohne lange Wartezeit

Verschiedene Verfahren

Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie & Systemische Therapie

Direktverträge

Vorteile für Partner-Krankenkassen

Unser Behandlungsangebot umfasst:

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