Erwachsene

Abhängigkeitserkrankungen können bei Erwachsenen verschiedene Substanzen wie Alkohol, Nikotin oder Drogen betreffen, aber auch nicht substanzgebundene Abhängigkeiten wie Glücksspiel oder exzessive Internetnutzung. Der Einfluss von Abhängigkeitserkrankungen auf das tägliche Leben Erwachsener kann erheblich sein, von Beeinträchtigungen in persönlichen Beziehungen bis hin zu beruflichen Problemen und gesundheitlichen Komplikationen.

Schizophrenie und wahnhafte Störungen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Schizophrenie ist eine komplexe psychische Erkrankung, die bei Erwachsenen durch gestörtes Denken, emotionale Dysregulation und oft auch durch Halluzinationen oder Wahnvorstellungen gekennzeichnet ist. Wahnhafte Störungen bei Erwachsenen manifestieren sich durch anhaltende, feste Überzeugungen, die trotz offensichtlicher Beweise für ihre Unwahrheit aufrechtgehalten werden.

Lebenskrisen bei Erwachsenen können durch bedeutende Veränderungen wie Verluste, berufliche Herausforderungen oder Beziehungsprobleme ausgelöst werden und zu erheblichem emotionalen Stress führen.
Anpassungsstörungen bei Erwachsenen manifestieren sich durch Schwierigkeiten bei der Bewältigung und Anpassung an neue Lebensumstände, was zu emotionalen Problemen und Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen kann. Lebenskrisen und Anpassungsstörungen werden durch psychotherapeutische Interventionen behandelt, um effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die Resilienz der Betroffenen zu stärken.

Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen erfordern oft eine therapeutische Herangehensweise, die darauf abzielt, die belastenden Erlebnisse zu verarbeiten, die Symptome zu lindern und die Betroffenen bei der Wiederherstellung ihrer psychischen Gesundheit zu unterstützen. Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei Erwachsenen können nach dem Erleben von extrem belastenden Ereignissen auftreten und manifestieren sich durch wiederkehrende Flashbacks, Albträume und eine erhöhte Reizbarkeit. Traumafolgestörungen bei Erwachsenen können eine breite Palette von psychischen Reaktionen umfassen, die nach traumatischen Erfahrungen auftreten, wie beispielsweise emotionale Instabilität, Probleme mit Beziehungen und Schwierigkeiten, sich sicher zu fühlen.

Depressionen, Bipolare Störung und Burnout sind dringend zu behandeln. Depressionen bei Erwachsenen sind durch anhaltende Gefühle von Niedergeschlagenheit, Interessenverlust und Energieverlust gekennzeichnet, und die können die Bewältigung von alltäglichen Aufgaben erheblich beeinträchtigen. Die Bipolare Störung ist durch  Stimmungsschwankungen zwischen Manie und Depression gekennzeichnet, was zu einem erheblichen Einfluss auf das Verhalten, die Denkweise und die sozialen Beziehungen der Betroffenen führen kann. Burnout bei Erwachsenen resultiert oft aus chronischem beruflichem Stress und kann zu emotionaler Erschöpfung, reduzierter Leistungsfähigkeit und einer negativen Einstellung gegenüber der Arbeit führen, was eine umfassende Behandlung und Erholung erfordert.

Zwangs-, Angst- und somatoforme Störungen beeinflussen den Alltag oft sehr. Zwangsstörungen bei Erwachsenen äußern sich durch wiederkehrende, belastende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen, die dazu dienen, die Ängste zu lindern, aber den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Angststörungen, wie beispielsweise Panikattacken oder soziale Angststörungen, zeigen sich durch übermäßige und irrationale Ängste, die das tägliche Leben und zwischenmenschliche Beziehungen stark beeinflussen können. Somatoforme Störungen betreffen körperliche Beschwerden ohne nachweisbare organische Ursachen und können zu erheblichem Leidensdruck führen, da die Betroffenen trotz fehlender medizinischer Befunde unter körperlichen Symptomen leiden.

Essstörungen bei Erwachsenen, wie Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating-Störung, beeinflussen das Essverhalten und die Körperwahrnehmung und können schwerwiegende Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit haben. Diese Störungen sind oft mit einem verzerrten Selbstbild und einer intensiven Furcht vor Gewichtszunahme verbunden, was zu extremen Diätpraktiken, Essanfällen und kompensatorischem Verhalten führen kann. Die Behandlung von Essstörungen bei Erwachsenen erfordert eine ganzheitliche Herangehensweise, die medizinische Betreuung, psychotherapeutische Interventionen und Ernährungsberatung einschließt, um die Betroffenen auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen.

Persönlichkeitsstörungen haben verschiedene Formen, darunter die Borderline-Persönlichkeitsstörung, die narzisstische Persönlichkeitsstörung und die histrionische Persönlichkeitsstörung, von denen jede spezifische Merkmale und Herausforderungen mit sich bringt. Die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen erfordert oft eine langfristige psychotherapeutische Unterstützung, um die zugrunde liegenden Muster zu verstehen, positive Veränderungen zu fördern und eine positive Gestaltung von Beziehungen zu fördern. Bei Erwachsenen handelt es sich um tief verwurzelte und langfristige Denk-, Fühl- Verhaltensmuster, die zu erheblichen Schwierigkeiten in persönlichen Beziehungen und im täglichen Funktionieren führen können.