Praxis HANSE Psychotherapie
Kinder und Jugendliche
Spezialisierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und Jugendlichen können unterschiedliche Belastungen, traumatische Ereignisse und Entwicklungskrisen psychische Reaktionen und Krankheiten verursachen. Diese Reaktionen können sich in psychischen oder körperlichen Symptomen, in auffälligem Verhalten, schulischen Problemen oder in zwischenmenschlichen Konflikten äußern. Dies kann die Familie stark belasten. Dabei ist die Zusammenarbeit und das Einbeziehen der Eltern und anderen Bezugspersonen ein wichtiger Baustein der Therapie.
Spezialisierte Psychotherapie für Kinder und Jugendliche kann effektiv dazu beitragen, sie wieder psychisch zu stabilisieren und ihnen die Fähigkeit zu vermitteln, Lösungsstrategien zu finden. Auf diese Weise lernen sie, ihre Probleme selbst zu bewältigen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Moderne Therapieansätze
In unserer Praxis behandeln wir Kinder und Jugendliche mit verschiedenen psychischen Belastungen und Erkrankungen. Um die individuellen Bedürfnisse unserer PatientInnen gerecht zu werden, ist sowohl die Verhaltenstherapie und die systemische Therapie als auch die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei uns vertreten. Darüber hinaus integrieren wir moderne Therapieansätze wie: Achtsamkeit, Schematherapie, Emotionsfokussierte Psychotherapie, Traumatherapie und DBT, die auf den neuesten Erkenntnissen aus der Psychotherapieforschung basieren. In unserer Praxis stehen vielfältige Behandlungsoptionen für unterschiedliche psychische Erkrankungen zur Verfügung, darunter:
Depressionen
Depressionen bei Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiges Thema, die oft übersehen wird. Depressionen können sich durch anhaltende Traurigkeit, sozialen Rückzug und vermindertes Interesse an Aktivitäten manifestieren. Frühzeitige Erkennung und Unterstützung durch Eltern, Lehrer und Fachleute sind entscheidend, um Kindern mit entsprechender Symptomatik angemessen zu helfen.
Anpassungsstörungen
Anpassungsstörungen können sich als Reaktion auf traumatische Erlebnisse manifestieren, etwa durch Veränderungen in der familiären Struktur oder belastende Situationen. Kinder mit Anpassungsstörungen können Schwierigkeiten beim Anpassen an neue Lebensumstände zeigen, was sich auf ihre emotionale Stabilität und ihr Verhalten auswirken kann.
Ängste und Zwänge
Ängste: Pathologische Angst, bezieht sich auf eine übermäßige und unangemessene Form von Angst, die das tägliche Leben von Kindern und Jugendlichen stark beeinträchtigt. Diese Art von Angst kann zu intensiven physischen und emotionalen Reaktionen führen, die über das normale Maß hinausgehen. Betroffene neigen dazu, bestimmte Situationen oder Objekte zu vermeiden, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.
Zwänge: Bei Kindern und Jugendlichen können sich Zwänge in Form von obsessiven Gedanken und ritualisiertem Verhalten äußern, die Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Diese Zwangsstörungen können das tägliche Leben und die sozialen Aktivitäten der Kinder beeinträchtigen. Frühzeitige professionelle Interventionen, wie kognitive Verhaltenstherapie, können helfen, die Symptome zu bewältigen und den Kindern Strategien beizubringen, um mit ihren Zwängen umzugehen.
Tics
Tics sind unwillkürliche, plötzliche Bewegungen oder Lautäußerungen, die oft in Stresssituationen zunehmen können. Häufige Beispiele sind Augenzwinkern, Räuspern oder unkontrollierte Kopfbewegungen. Wenn diese die Lebensqualität des Kindes beeinträchtigen, ist eine psychotherapeutische Untersuchung ratsam, um mögliche Ursachen zu klären und geeignete Unterstützung anzubieten.
Essstörungen
Essstörungen sind ernste Gesundheitsprobleme, die sich in Form von restriktivem oder zwanghaftem Essverhalten oder auch übermäßigem Sport zeigen können. Frühzeitige Erkennung und Intervention sind entscheidend, um langfristige Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit zu minimieren. Eltern und Fachleute stellen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Hilfestellung dar.
Einnässen
Einnässen, auch Enuresis genannt, ist ein häufiges Entwicklungsphänomen, bei dem Kinder über das übliche Alter hinaus nachts oder tagsüber Urin verlieren. Es kann verschiedene Ursachen haben, einschließlich genetischer Faktoren, emotionaler Belastungen oder unreifer Blasenkontrolle. Dafür braucht es einen sensiblen Umgang seitens der Eltern und eine gemeinsame Ursachendefinition, um mögliche Behandlungsmöglichkeiten umzusetzen.
AD(H)S
AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen, Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)-Störung, ist eine neurobiologische Entwicklungsstörung, die sich durch Schwierigkeiten in der Aufmerksamkeitssteuerung, Impulsivität und oft auch Hyperaktivität äußert. Frühzeitige Diagnose und Interventionen, die eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Elterntraining und gegebenenfalls medikamentöser Behandlung umfassen kann, sind entscheidend, um das Kind im schulischen und sozialen Umfeld zu unterstützen.
Autismus-Spektrum-Störung
Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich in vielfältigen Verhaltensweisen und Kommunikationsmuster äußert. Kinder mit ASS können Schwierigkeiten in sozialen Interaktionen, repetitive Verhaltensweisen und eingeschränkte Interessen zeigen.
Soziale und emotionale Schwierigkeiten
Soziale und emotionale Schwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen können sich in verschiedenen Verhaltensweisen zeigen, von Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme mit Gleichaltrigen bis hin zu emotionalen Ausbrüchen. Eine unterstützende Umgebung, einfühlsame Erwachsene, klare Kommunikation und professionelle Hilfe, sind entscheidend, um Kinder bei der Entwicklung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen zu unterstützen.
Konzentrationsprobleme
Konzentrationsprobleme zeigen sich durch Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aufgabe oder Information zu richten und diese beizubehalten. Diese Herausforderungen können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Hochbegabung, Intelligenzminderung, Depression und psychische Belastungen oder Ablenkungen im Umfeld ausgelöst werden. Kinder und Jugendliche, die unter Konzentrationsproblemen leiden, finden es oft schwer, ihre geistige Energie auf eine einzige Aufgabe zu fokussieren, was sich auf ihre Produktivität und Leistungsfähigkeit auswirken kann.
Schulische Probleme
Schulische Probleme können vielfältige Ursachen haben, darunter Lernschwierigkeiten, Hochbegabung oder Intelligenzminderung, soziale Herausforderungen oder Aufmerksamkeitsprobleme. Wir können mit den SchülerInnen zusammenarbeiten, um mögliche Ursachen für schulische Schwierigkeiten zu identifizieren und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Durch die Förderung eines gesunden Selbstbewusstseins und die Bewältigung von Stress kann psychotherapeutische Unterstützung dazu beitragen, die schulische Leistung und das Wohlbefinden der SchülerInnen zu verbessern.
Aggressives Verhalten
Aggressives Verhalten bei Kindern und Jugendlichen kann durch verschiedene Faktoren wie Frustration, unzureichende Kommunikationsfähigkeiten oder emotionale Belastungen ausgelöst werden. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen und kindgerechte Wege zu finden, um mit Wut und Frustration umzugehen.
Selbstverletzendes Verhalten
Selbstverletzendes Verhalten, wie das Zufügen von Schnittwunden oder Verbrennungen, ist ein alarmierendes Zeichen emotionaler Not. Dieses Verhalten kann auf tiefgreifende emotionale Schmerzen, Stress oder Trauma hinweisen. Eine einfühlsame, professionelle Unterstützung ist unerlässlich, um die Ursachen zu verstehen, sichere Bewältigungsmechanismen zu entwickeln und das Kind auf seinem Weg zu mehr emotionaler Stabilität zu begleiten.
Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund, wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen
Körperliche Beschwerden ohne organischen Befund, wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen, können bei Kindern oft auf psychosomatische Ursachen zurückzuführen sein, etwa Stress, Angst oder emotionale Belastungen. Das multidisziplinäre Team der HANSE Psychotherapie kann dabei helfen, diese zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und gemeinsam mit dem Betroffenen daran arbeiten, die psychosomatischen Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die Integration von psychotherapeutischer Unterstützung kann einen ganzheitlichen Ansatz bieten, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu verstehen und zu verbessern.
Kosten
Privat versicherte und beihilfeberechtigte PatientInnen
Für privat versicherte und/oder beihilfeberechtigte PatientInnen übernimmt in der Regel die Krankenkasse die gesamten Kosten, was eine unkomplizierte Therapieaufnahme ermöglicht.
Heilfürsorge (Angehörige der Polizei, Feuerwehr, Bundespolizei und Bundeswehr)
Angehörige der Polizei, Feuerwehr, Bundespolizei und Bundeswehr können ebenfalls bei uns eine Psychotherapie beginnen, hierbei werden die Kosten von der Heilfürsorge übernommen.
Selbstzahlende PatientInnen
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Kosten für eine Psychotherapie selbst getragen werden können.
Direktverträge mit gesetzlichen Krankenkassen (Bahn-BKK)
Durch Direktverträge mit bestimmten gesetzlichen Krankenkassen können PatientInnen, die dort versichert sind, ohne lange Wartezeiten einen Therapieplatz erhalten. Die Abrechnung erfolgt direkt mit der Krankenkasse.
Gesetzlich versicherte PatientInnen
Gesetzlich Versicherte können nach Prüfung über das Kostenerstattungsverfahren in unserer Praxis behandelt werden. Gemäß § 13 Absatz 3 SGB V haben Sie Anspruch auf eine zeitnahe Behandlung, wenn eine Indikation und Notwendigkeit vorliegt und die Behandlung anderswo nicht rechtzeitig oder in zumutbarer Entfernung möglich ist. Für eine Kostenübernahme im Kostenerstattungsverfahren ist ein Antrag bei Ihrer Krankenkasse erforderlich. Wir beraten Sie gerne im Erstgespräch über die Möglichkeiten der Kostenerstattung in Ihrem individuellen Fall und begleiten Sie durch den bürokratischen Prozess auf dem Weg zur Psychotherapie. Rufen Sie uns einfach an.
Wie ist der weitere Ablauf?
Termin
Um mehr Informationen zu erhalten oder einen Termin für das Erstgespräch zu vereinbaren, können Sie uns einfach telefonisch kontaktieren oder das Online-Kontaktformular nutzen. Wir setzen einen Termin für das Erstgespräch mit einem erfahrenen Psychotherapeuten aus unserem Team für Sie fest.
Erstgespräch
Im Erstgespräch besprechen wir Ihre Anliegen oder die Ihres Kindes und definieren die Therapieziele. Dabei erfolgt die Diagnosestellung und die Klärung des individuellen Behandlungsbedarfs, inklusive Empfehlungen für weitere Schritte und gegebenenfalls ergänzende Maßnahmen.
Psychotherapie
Wenn wir ein passendes Therapieangebot für Sie haben und Sie sich vorstellen können, bei uns behandelt zu werden, vereinbaren wir Termine für Probatorik (Kennenlernsitzungen), ausführliche Diagnostik und den Start der Psychotherapie.
Service für unsere PatientInnen
Video – Sprechstunde
Geschützte Onlinesprechstunde
Psychiatrie & Neurologie
Ohne lange Wartezeit
Verschiedene Verfahren
Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie & Systemische Therapie
Direktverträge
Vorteile für Partner-Krankenkassen
Unser Behandlungsangebot umfasst:
- Eine umfangreiche psychologische Diagnostik
- Diagnosestellung und Klärung des individuellen Behandlungsbedarfs mit entsprechender Empfehlung
- Ambulante Psychotherapie gemäß der Psychotherapierichtlinien
- Verhaltenstherapie, Systemische Therapie und Tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie
- Beratung in schwierigen Lebenssituationen
- Einzelpsychotherapie
- Akutpsychotherapie
- Gruppenpsychotherapie
- Präventive Angebote zur Vorbeugung der Chronifizierung von psychischen Erkrankungen
Unsere modernen und wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Behandlungsmethoden:
- Verhaltenstherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Systemische Therapie
- Achtsamkeit
- Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
- Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)
- Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
- Entspannungsverfahren
- Gruppenpsychotherapie
- EMDR
- Traumatherapie
- Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT)
- Schematherapie
Unsere Standorte
- ABC Straße 45 (3.OG), 20354 Hamburg
- 040 21 07 20 01
- abc@hanse-psychotherapie.de
- Mo.-Fr. von 9-13 Uhr und von 14-18 Uhr
- Neuer Wall 44 (2.OG), 20354 Hamburg
- 040 716 33550
- binnenalster@hanse-psychotherapie.de
- Mo.-Fr. von 9-13 Uhr und von 14-18 Uhr
- Schellerdamm 16 (14.OG), 21079 Hamburg
- 040 71 64 34 08
- binnenhafen@hanse-psychotherapie.de
- Mo., Mi., Do., Fr. von 9-12 und 13-18 Uhr; Di. von 9-14 und von 15-18 Uhr
- ABC Straße 45 (5.OG), 20354 Hamburg
- 040 60 86 86 08
- diagnostikzentrum@hanse-psychotherapie.de
- Mo.-Fr. von 9-13 Uhr und von 14-18 Uhr
UKE
- Martinistraße 64 (3.OG), 20251 Hamburg
- 040 40 18 88 07
- uke@hanse-psychotherapie.de
- Mo.-Fr. von 9-13 Uhr und von 14-18 Uhr